Die Stars leben im realen und echten Dschungel – der natürlich bearbeitet wurde, damit es für die so genannten Stars nicht wirklich gefährlich ist. Schliesslich muss man diesen «Stars» die Sicherheit garantieren. Dazu gehört, dass man die wilden Tiere entfernt, Spinnen und Insekten einsammelt und täglich einen Kammerjäger durchs Camp schickt, der Mäuse, Ratten und ähnliches vertreibt. Natürlich bekommen die Stars alles fürs Überleben gestellt, inklusive Klopapier und Zigaretten, denn das ist ihnen vertraglich zugesichert. Es ist auch kein Abenteuer-Erlebnis, weil das eigentliche Ziel ist, die Stars beim Herumsitzen zu beobachten und zuzuhören, wie sie sich gegenseitig nieder machen. Etwas, das ganz natürlich ist, wenn man etliche Tage eingepfercht ist und ohne sinnvolle Beschäftigung aufeinander hockt. Natürlich ist das Gelände umgebauter Privatbesitz, inkl einem Container-Dorf, irgendwo muss die Crew, die das ganze dreht und unterhält, auch irgendwo unterkommen. Dennoch ist dieses Gelände eben mitten im australischen Dschungel – und der australische Dschungel ist der gefährlichste der Welt, eben bis auf das Areal in dem das Format «Dschungelcamp» produziert wird!
Das ist übrigens kein Betrug, so etwas nennt man «Scripted Reality» und dazu bekennt sich RTL ganz offen. Man muss eben als Zuschauer selbst wissen, ob man gescriptete und in Teilen absolut fiktive Formate sehen will oder eben nicht…